5. Informationstag Polyneuropathie am 27.10.2025

Rund 10% der österreichischen Bevölkerung leiden an Polyneuropathie, also etwa 900.000 Menschen. Was bewirkt die Krankheit Polyneuropathie? Wer bekommt diese Krankheit? Kann ich die Schmerzen lindern? Auf diese und viele anderen Fragen finden Sie Antworten auf dem 5. Informationstag der Selbsthilfe Polyneuropathie am 27. Oktober 2025, ab 14 Uhr, im ÖGB-Haus Katamaran, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien. Veranstalter ist die Österreichische Selbsthilfe Polyneuropathie in Kooperation mit der Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin der Medizinischen Universität Wien. Ärztinnen und Ärzte erhalten 5 Fortbildungspunkte für die Teilnahme an der Veranstaltung.
Inhaltlich wird ein breites Feld durch leicht verständliche Vorträge abgedeckt. Zu Beginn wird Priv. Doz. Dr. Martin Krenn PhD (AKH Universitätsklinik für Neurologie) grundlegende Informationen über Polyneuropathie geben. Univ. Prof. Dr. Richard Crevenna, Vorstand der AKH Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin, wird über die Physikalisch-medizinischen Möglichkeiten bei Polyneuropathie referieren. Praktische Tipps um das tägliche Leben mit Schmerzen und Wunden zu bewältigen geben DGKP Michaela Krammel, Wundmanagerin und Buchautorin, sowie Georg Obermessner, Orthopädie-Schuhmachermeister. Und schließlich wird Prof. Dr. Rotraud A. Perner, Juristin, Psychotherapeutin und Autorin, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Mut mitgeben. Ihr Vortragstitel lautet "Körperlich gebrechlich, aber mental stark bleiben!". Die Moderation übernimmt Barbara Chaloupek, Vorsitzende von CMT Austria.
Die Veranstaltung ist für Mitglieder der Selbsthilfe Polyneuropathie kostenlos. Gäste zahlen 20 Euro, die aber bei einem Beitritt gleich als Jahresbeitrag für 2026 zählen. Neben den Informationen wird in der Pause ein kleines Buffet gereicht.
Um Anmeldung wird gebeten unter
Tel. 0677 617 856 71, kontakt@selbsthilfe-polyneuropathie.at
Die Österreichische Selbsthilfe Polyneuropathie wurde 2015 mit dem Ziel gegründet, der Krankheit Polyneuropathie größere Bekanntheit in der Öffentlichkeit zu verschaffen. Darüber hinaus bietet sie Gruppentreffen in Wien, St. Pölten und Graz an.
Bei Polyneuropathien handelt es sich um Erkrankungen der peripheren Nerven, ohne dass dieser eine Verletzung vorausgegangen wäre. Die Erkrankung macht sich häufig zunächst durch Taubheitsgefühl an den Füßen und Händen oder durch ein Kribbeln bemerkbar. An den Fußsohlen können brennende und stechende Schmerzen auftreten. Es können auch Lähmungen (Schwäche) und Muskelschwund auftreten.
Kontakt zum Verein Selbsthilfe Polyneuropathie:
Tel. 0677 617 856 71, kontakt@selbsthilfe-polyneuropathie.at
Ablauf
- Mag. Franz Karl, Obmann Österreichische Selbsthilfe Polyneuropathie
Begrüßung und Eröffnung (10 Minuten) - Priv. Doz. Dr. Martin Krenn PhD, AKH Universitätsklinik für Neurologie
(Ambulanz für neuromuskuläre Erkrankungen)
"Polyneuropathie – Ursachen, Auswirkungen und Behandlung" (45 Minuten) - Univ. Prof. Dr. Richard Crevenna MBA, MSc,
Vorstand der AKH Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin "Physikalisch-medizinische Möglichkeiten bei Polyneuropathie" (45 Minuten)
30 Minuten Pause, kleines Buffet
- Georg Obermeissner, Orthopädieschuhmachermeister
"Die richtigen orthopädische Versorgung hilft bei Polyneuropathie" (20 Minuten) - Michaela Krammel, Diplomierte Gesundheit - und Krankenpflege, Wund - und Wunddiagnostikmanagerin, Autorin, Ausbildnerin
"Wundpflege und Polyneuropathie" (20 Minuten) - Prof. Dr. Rotraud A. Perner, Juristin, Psychotherapeutin, evang. Theologin, Autorin
"Körperlich gebrechlich – aber mental stark bleiben!" (30 Minuten)
Moderation:
Barbara Chaloupek, Obfrau CMT Austria